Schmettenschaaf

Schmet­ten­schaaf

Bei „Schmet­ten­schaaf“ han­delt es sich um eine Fels­for­ma­ti­on, die ver­mut­lich Res­te einer vor­ge­schicht­li­chen Flieh­burg waren. Die Anla­ge wur­de in Kriegs­zei­ten (letzt­mals wäh­rend des 2. Welt­krie­ges) als Zufluchts­stät­te von der Bevöl­ke­rung der umlie­gen­den Ort­schaf­ten auf­ge­sucht. Um den „Schmet­ten­schaf“ ran­ken sich man­che Erzäh­lun­gen, u. a. soll „im 30-jäh­ri­gen Krieg ein schwe­di­scher Obrist die Regi­ments­kas­se in die­sem Fel­sen­kes­sel ver­gra­ben haben“.

Blick durch Schmettenschaaf

Der Name kommt u. a. daher, dass die Stock­gü­ter oder Stock­häu­ser im hie­si­gen Raum auch Schaff­gü­ter genannt wur­den, weil sie durch Schaf­fen dem Bau­ern erhal­ten blei­ben soll­ten. Die Fels­grup­pe gehör­te offen­bar zum Schaff­gut der Schmet­ten, Schmatz oder Schmiez. Drei­zehn sol­cher Stock­häu­ser sind in Holst­hum heu­te noch nachweisbar.

Fels in Schmettenschaaf
Schmet­ten­schaaf