Das Ortsbildprägende und dominierende herrschaftliche barocke Haus (sogenanntes Schloss), mit schiefergedecktem Mansardendach und Krüppelwalm, wurde 1789 durch den Herrschaftsverwalter Johann Dominik Laeis, dem Sohn des Begründers der Glashütte und der Schleiferei nach seinem Rückzug aus der Geschäftsleitung, im Auftrag der Baronin Marie Therese von Schmidtburg (1720 – 1803) an der Stelle eines spätmittelalterlichen Vorgängerbaus erbaut. Eine vielstufige Freitreppe führt in der Gebäudemitte zum Portal über einem hohen Kellersockel. Das ganze das Gebäudeensemble setzt sich zusammen aus dem Herrenhaus, dem rundbogig gegliederten Pferdestall (vor 1862) und der Scheune (1845). Der sich hinter der Scheune anschließende Garten mit terrassierten Obstwiesen war zu Zeiten der Produktion der Glashütte mit Arbeiterhäusern überbaut.
Holsthum
im Naturpark Südeifel
Holsthum
im Naturpark Südeifel